Um das operative Spektrum auszuweiten und einen hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten, geht der Trend zu hochqualitativen, hochqualifizierten und speziell ausgerüsteten ambulanten Operationszentren. Die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur, Operationssälen, Personal, teuren Instrumenten, Anlagen u.v.m., schafft große Synergieeffekte, die es ermöglichen, trotz teurer Investitionen eine wirtschaftliche und erstklassige Medizin anzubieten, die dem neusten Stand der Technik und Wissenschaft entspricht.
Tageskliniken können sich keine “Low-Level” Medizin erlauben, da sie damit ihren wirtschaftlichen Ruin betreiben würden. Ambulant tätige Operateure sind sehr erfahrene und gut ausgebildete Spezialisten. Sie haben ein sehr großes Interesse qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten, da Sie die Patienten im Gegensatz zum Krankenhaus vor, während und nach der Operation behandeln. Darüber hinaus ist es ja das Ziel der ambulanten Operation den Patienten, nach einer kurzen postoperativen Überwachung, nach Hause zu entlassen, und das geht nur, wenn man entsprechend gut operiert. Die Entlassung erfolgt anschließend grundsätzlich in Absprache mit dem Narkosefacharzt, der die Operation begleitet hat.
Neben dem o.g. ist die Tatsache, dass der Patient von einem Facharzt seiner Wahl operiert und weiterbehandelt wird, sicherlich der größte Fortschritt und Vorteil, und für den Patienten das schönste und angenehmste, dass er am Nachmittag der Operation bereits wieder zu Hause ist. Denn so gut wie zu Hause schläft man Nirgendwo und die vertraute Umgebung tut ihr übriges für eine schnelle Genesung. Unerwünschte Nebenwirkungen und Komplikationen treten bei ambulanten Eingriffen deutlich seltener als bei stationären Aufenthalten auf und das alles zu Gesamtkosten, die weit unter den Kosten für eine vergleichbare Operation mit anschließendem Aufenthalt in einem Krankenhaus liegen. Auch in Deutschland nimmt daher die Zahl der Ambulanten Operationen weiterhin zu.